
Die Angst in der Warteschlange oder auf öffentlichen Plätzen: Agoraphobie.
Eine Agoraphobie beschreibt die beklemmende Angst in harmlosen Situationen und Orten, bei denen der Betroffene nicht schnell entfliehen kann. Man muß leider anmerken, dass diese Form der Phobie zu einer der häufigsten Angststörungen zählt. Etwa 4% der Menschen in Deutschland sind von einer Agoraphobie betroffen. Es sind häufiger Frauen als Männer.
Für viele bedeutet eine Agoraphobie, ständig in einer bekannten Umgebung bleiben zu müssen. An unbekannten Orten oder Situationen droht die Angst mit all ihren Auswirkungen auszubrechen und kann sich dann bis zur Panikattacke ausweiten.
Diese Beklemmung durch die Ängste, schnürt Betroffenen mit einer Agoraphobie ein. Sie sind Gefangene in einem eingesperrten Leben. Häufig fällt es den Menschen schwer, eine Agoraphobie zu durchbrechen oder zu überwinden.