Schnell begannen die ersten Bergmärsche. Ich merkte ziemlich schnell, dass sich meine Kondition durch mein großes Handicap nicht weiter entwickelte. Ich wurde bei jedem Bergmarsch kurzatmig und meine Muskulatur ermüdete sehr schnell. Bei dem Konsum von Zigaretten, etwa 20 starke Glimmstängel am Tag, war das auch kein Wunder. Das Nikotin wirkt auf den Biohaushalt des Körpers ein und verhindern die Sauerstoffaufnahme. Darunter leidet die Kondition und natürlich auch ich, während der Wehrzeit.
So ging das die ganze Zeit beim Militär über. Nach etwa 12 Monaten kam dann der Tag der Entlassung. Der nächste Lebensabschnitt startete.Ich rauchte immer noch, obwohl mich dieses Handicap schon lange störte. Glücklicherweise nahm ich den sportlichen Teil aus der Bundeswehrzeit mit in meinen neues Leben. Ich ging fast jeden Tag joggen, rauchte aber trotzdem noch weiter.
Zu diesemZeitpunkt war ich noch nicht bereit, den Kampf gegen das Nikotin aufzunehmen. Doch es störte mich extrem. Immer diese Kurzatmigkeit und die fehlende Steigerung in der Kondition.
Vom Jogger, wurde ich über einen längeren Zeitraum zum ambitionierten Läufer. Inzwischen nahm ich an kleineren Wettkämpfen teil. Ich merkte, dass ich einiges Talent hatte. Trotz des Rauchens, konnte ich recht gut mithalten. Und ich wollte mehr erreichen und besser werden. Ein Marathon, das war mein großes Ziel. Mir war aber bewusst, dass das mit dem Nikotinkonsum sehr schwierig werden würde. Auf kleinen Distanzen ging es gerade noch so. Doch eine Distanz von 42,195 km! Das war mit dem Rauchen einfach unrealistisch.
Und das wurmte mich. Ich rauchte gerne und viel. Irgendwie erinnerte mich der Konsum von Zigaretten an so viel Familiäre Situationen in einer guten Gemeinschaft. Mir war nicht bewusst, dass diese Gefühle in die Zigarette geflossen sind und jedes mal beim Rauchen wieder aktiviert wurden. Dazu kam ein starker Persönlichkeitswechsel der stattfinden musste. Und das braucht manchmal etwas Zeit. Die wollte ich mir geben, obwohl mir klar war, dass rauchen sein zu lassen.
Ich steckte mir ein Ziel und nahm mich in die Pflicht. Dazu meldete ich mich in einem halben Jahr zum Marathon an, bezahlte das Startgeld und startete das Training. Ich war entschlossen und wollte es schaffen.
Doch dann immer wieder dieses lästige Händicap: das Rauchen. Ich kämpfte mit dem Marathontraining und ich kämpfte gegen das Nikotin in der Zigarette.
Nach Wochen der Vorbereitung und der fehlenden und notwendigen Leistungssteigerung, haderte ich mit einem Entschluss: Entweder Marathon absagen und weiter rauchen? Oder den Kampf gegen die Zigarette aufnehmen und gewinnen?
Ich entschied mich, den Kampf gegen die Zigarette aufzunehmen und zu gewinnen. Es war mein Ziel: mehr Gesundheit, Lebensenergie, körperliche Leistungsfähigkeit und Ausdauer zu erlangen. Ich wollte ein glücklicher und freier Nichtraucher werden.
Um das Umzusetzen nahm ich mir die Unterstützung einer erfahrenen Fachkraft. Dieser zeigte mir, wie ich es schaffe, das Rauchfreie Leben zu erreichen. Dazu arbeiteten wir mit einem Tag X, also einem Tag der in der Zukunft liegt und ab dem das Rauchen ein für alle mal abgelegt wird. Bis zu diesem Tag, bereitete ich mein seelisches System auf die Entzugsphase und das Rauchfreie Leben vor.
Nach etwa fünf Wochen intensiver geistiger Vorbereitung, mit den Methoden der Hypnotherapie und weiterer, stand der Tag X auf meinem Kalender. Richtig vorbereitet, war es nicht mehr schwer, sondern sogar recht einfach, dass Rauchen sein zu lassen. Ein halbes Jahr später lief ich erfolgreich den Marathon in unter vier Stunden. Ich war einfach nur Stolz auf mich und Zufrieden, das Rauchen aufgegeben zu haben und den Marathon gelaufen zu sein.
Inzwischen bin ich über 20 Jahre rauchfrei und glücklich damit. Andere Raucher kann ich sehr gut akzeptieren und ich halte mich auch gerne unter Rauchern auf, ohne eine Verlangen nach einer Zigarette zu verspüren. Ich weiß, dass ich mir selbst dadurch viele Lebensjahre geschenkt habe.
Diese persönlichen Erfolge haben mich so sehr begeistert, dass ich mich auf professionelle Raucherentwöhnungen mit und ohne Hypnose spezialisiert habe. Wenn Sie ihre Geschichte mit mir schreiben möchten und rauchfrei werden wollen, dann nehmen Sie gerne Kontakt auf: Hier einen Termin für eine kostenlose Beratungssession eintragen.